Mehr Geflüchtete leben in einer Privatwohnung , Datum: 30.07.2020, Format: Nachrichten, Bereich: Presse

Immer mehr Geflüchtete lebten in Deutschland in einer Privatwohnung, berichtet das MiGAZIN und beruft sich dabei auf eine Studie des Forschungszentrums des Bundesamtes, die sich mit der Entwicklung der Wohnsituation von Geflüchteten beschäftigt. Demnach lebten 2016 etwas mehr als die Hälfte der Geflüchteten in privaten Wohnungen oder Häusern (54 Prozent). Den Angaben zufolge ist ihr Anteil deutlich auf rund 75 Prozent im Jahr 2018 gestiegen. Diese Entwicklung könne durch fortschreitende Integration, mit der sich bessere Chancen auf dem freien Wohnungsmarkt ergeben, sowie durch eine niedrigere Anzahl an neuankommenden Geflüchteten erklärt werden, hieß es. 72 Prozent der Geflüchteten lebten 2018 in städtischen Regionen. "Die eigene Wohnsituation hat starken Einfluss auf die Lebensqualität und gesellschaftliche Teilhabe auch bei geflüchteten Menschen. Eine positive Entwicklung der Wohnverhältnisse ist ein wichtiger Erfolgsfaktor im Integrationsprozess anerkannter Schutzsuchender", wird das BAMF zitiert.