Verbund wissenschaftlicher Mitarbeitender , Format: Artikel, Bereich: Behörde

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Die kontinuierliche, wissenschaftliche und interdisziplinäre Aufbereitung von Trends im Phänomenbereich islamistische Radikalisierung und von Entwicklungen im Handlungsfeld Deradikalisierung stellt einen wichtigen Arbeitsschwerpunkt der wissenschaftlichen Begleitung der Beratungsstelle "Radikalisierung" dar.

 Logo FoPraTEx Quelle: FoPraTEx

Hierzu arbeitet das Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) unter anderem eng mit den Mitarbeitenden von FoPraTEx zusammen, die für den Forschungs- und Praxistransfer im Phänomenbereich islamistischer Extremismus zuständig sind. Die Grundlage von FoPraTEx bildet ein Verbund von wissenschaftlichen Mitarbeitenden, der vom Forschungszentrum aufgebaut und koordiniert wird.

Wissenschaftliche Mitarbeitende stellen sich vor

Hanna Baron

Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Türkischen Gemeinde in Schleswig Holstein e.V.(TGS-H). Sie absolvierte den Master of Arts in Islamwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen: Methoden und Strategien der "legalistisch-islamistischen" Gruppierungen in Deutschland und ihre Bedeutung für die Beratungspraxis, geschlechtsspezifische Ideologien, Rollen und Strategien im Phänomenbereich Islamismus.

Annika von Berg

Eine Frau lächelt in die Kamera. Violence Prevention Network, Beratungsstelle Bayern Quelle: privat

Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Violence Prevention Network, Beratungsstelle Bayern. Nach dem Bachelor-Studium der Politikwissenschaft und Soziologie, studierte sie Politikwissenschaften (Master of Arts) an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena und der Corvinus Universität in Budapest. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Risikobewertung extremistischer Personen, Distanzierungsprozesse.

Dr. Vera Dittmar

Wissenschaftliche Leitung an der Forschungsstelle Deradikalisierung (FORA) in Bochum, Nordrhein-Westfahlen Beratungsnetzwerk Grenzgänger (IFAK e.V.). Akademischer Hintergrund: M.A. of Social Science Methods an der University of Stellenbosch und Studium der Diplom-Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin, Ausbildung Systemische Beraterin. Forschungsschwerpunkt: Potenzial der Systemischen Beratung als Ansatz zur Deradikalisierung

Laura Hugenroth

Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Violence Prevention Network, Beratungsstelle Hessen. Magister-Studium der Ethnologie, Soziologie und Religionswissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Ihr Forschungsschwerpunkt ist Rekrutierung.

Gloriett Kargl

Eine Frau schaut in die Kamera. Violence Prevention Network, Beratungsstelle Berlin Quelle: privat

Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Violence Prevention Network, Beratungsstelle Berlin. Nach der Ausbildung zur Kommunikations- und Medienfachfrau studierte sie Erziehungswissenschaften an der Universität Wien. Im Rahmen des Beratungsstellen-Netzwerks des BAMF erarbeitet sie bundesweite Qualitätsstandards in der Beratung (mutmaßlich) islamistisch radikalisierter Personen.

Sofia Koller

Research Fellow "Terrorismusbekämpfung und Prävention von gewalttätigem Extremismus" und Projektleitung InFoEx an der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP). Sie absolvierte den Bachelor of Arts in International Relations and Management an der OTH Regensburg und der Deutsch-Jordanischen Universität in Amman. Anschließend studierte sie International Conflict Studies (M.A.) am King's College London.
Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen: Internationaler Wissensaustausch und Zusammenarbeit zum Themen- und Handlungsfeld tertiäre Prävention von islamistischem Extremismus.

Marion Lempp

Eine Frau lächelt in die Kamera. Beratungsstelle SALAM, Rheinland-Pfalz Quelle: privat

Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Esslingen, als M.A. Soziale Arbeit. Mitarbeit in diversen Grundlagenforschungs- und Evaluationsprojekten, schwerpunktmäßig in den Themenfeldern "Rechtsextremismus", "Islamismus" und "Pauschalisierende Ablehnungskonstruktionen (PAKOs)". Wissenschaftliche Begleitung der Beratungsstelle gegen islamistische Radikalisierung "SALAM", Rheinland-Pfalz, mit dem Schwerpunkt formative Struktur-, Konzept- und Prozess-Evaluation.

Dr. Michail Logvinov

Dr. Michail Logvinov, M.A., Dipl.-Päd., ist Extremismusforscher und Fachkraft für Kriminalprävention. 2004 promovierte er in Philologie in Wolgograd und 2011 in Politikwissenschaft an der TU Chemnitz. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Politisch motivierte Gewaltkriminalität, Terrorismusbekämpfung und Extremismusprävention.

Katrin Maier

Mitarbeiterin im Projekt "Wissenschaftliche Begleitung der Beratungsstelle gegen islamistische Radikalisierung "SALAM", Rheinland-Pfalz" mit dem Schwerpunkt formative Struktur-, Konzept- und Prozess-Evaluation an der Hochschule Esslingen, Bachelorandin B. Sc. Psychologie. Mitarbeit in der Grundlagenforschung zu Affinisierungs- und Distanzierungsprozessen von "Islamismus".

Prof. Dr. Kurt Möller

Ein Mann schaut in die Kamera. Beratungsstelle SALAM, Rheinland-Pfalz Quelle: privat

Professor für Theorien und Konzepte Sozialer Arbeit an der Hochschule Esslingen. Leitung von diversen Grundlagenforschungs- und Evaluationsprojekten, schwerpunktmäßig in den Themenfeldern "Rechtsextremismus", "Islamismus" und "Pauschalisierende Ablehnungskonstruktionen (PAKOs)". Wissenschaftliche Begleitung der Beratungsstelle gegen islamistische Radikalisierung "SALAM", Rheinland-Pfalz, mit dem Schwerpunkt formative Struktur-, Konzept- und Prozess-Evaluation.