EMN-Inform: Perspektiven für Vertriebene in Nicht-EU-Erstaufnahme- und Transitländern ,
Im Mai 2022 waren weltweit mehr als 100 Millionen Menschen gewaltsam vertrieben worden. Viele Vertriebene bleiben in der Regel in den Nachbarländern ihres Herkunftsortes. Allerdings fehlt es diesen Ländern häufig an Ressourcen und Kapazitäten für humanitäre Hilfeleistung und den Aufbau von Entwicklungsprogrammen. Folglich sind die Beiträge internationaler Akteure sowie von Organisationen der Zivilgesellschaft von größter Bedeutung.
Dieses Inform gibt einen Überblick über die Strategien und Initiativen der EMN-Mitgliedsländer zur Verbesserung der Perspektiven für Vertriebene in Nicht-EU-Erstaufnahme- und Transitländern. Es wird aufgezeigt, wie diese Strategien in bestehende EU- und internationale Rahmenwerke und Vereinbarungen, wie bspw. den Globalen Pakt für Flüchtlinge (GCR) der UN, die Ziele für Nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen und den von der Europäischen Kommission vorgeschlagenen neuen Pakt für Migration und Asyl der EU, integriert wurden. Darüber hinaus werden erfolgreiche Programme und Initiativen vorgestellt, die als Ausgangspunkt für weitere Entwicklung oder Verbesserung nachhaltiger Unterstützungsinitiativen und grenzüberschreitender Kooperationen dienen könnten. Die Aktivitäten der EMN-Mitgliedsländer reichen von der Förderung von Bildung, Berufsausbildung, Beschäftigungsmöglichkeiten und Existenzsicherung bis hin zu psychosozialer Unterstützung.
Das EMN-Inform liegt nur auf Englisch vor.