Das Bundesamt in Zahlen 2024 ,
Quelle: © BAMF
Liebe Leserinnen und Leser,
die Broschüre "Das Bundesamt in Zahlen" betrachtet wesentliche Aufgabenbereiche des Bundesamtes aus statistischer Sicht. Statistische Daten dienen der Informationsgewinnung, sind Grundlage für Entscheidungen und werden ebenso zur Kontrolle getroffener Entscheidungen herangezogen.
Ein Blick auf die Zahlen des Jahres 2024 zeigt, welchen Herausforderungen das Bundesamt im vergangenen Jahr gegenüberstand.
Im Bereich Asyl konnten rückläufige Zahlen im Vergleich zum Jahr 2023 verzeichnet werden. Nach 351.915 Asylanträgen im Jahr 2023 wurden im Jahr 2024 250.945 Asylanträge entgegengenommen. Der Jahreswert 2024 ist dennoch der siebthöchste Jahreswert seit Bestehen des Bundesamtes im Jahr 1953.
Im Ausländerzentralregister waren zum 31. März 2025 rund 1,26 Millionen Menschen aus der Ukraine erfasst, die seit Beginn des russischen Angriffskrieges am 24. Februar 2022 nach Deutschland eingereist sind und sich zum Stichtag in Deutschland aufhielten.
Im Jahr 2024 wurde mit 363.466 Integrationskursteilnehmenden der zweithöchste Jahreswert seit dem Jahr 2005 verzeichnet. Mit rund 3,6 Millionen Teilnehmenden seit dem Jahr 2005 zeigt sich das große Interesse der Zuwandernden am Erlernen der deutschen Sprache und der Integration in Deutschland. Seit Jahren erreichen im allgemeinen Integrationskurs unverändert über 90 Prozent der Teilnehmenden die Sprachniveaus A2 oder B1. Dass fast ein Drittel der neuen Kursteilnehmenden ukrainische Staatsangehörige waren, spiegelt die Geschehnisse des Jahres 2022 wieder.
Die Publikation "Das Bundesamt in Zahlen" ermöglicht Ihnen, rund um die Themen Asyl, Migration und Integration alle relevanten Zahlen und die dazugehörigen Hintergründe auf einen Blick zu erfassen. Ich wünsche Ihnen eine interessante und informative Lektüre.
Dr. Hans-Eckhard Sommer, Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge