Das Monitoring zur Bildungs- und Erwerbsmigration zeigt auf Basis des Ausländerzentralregisters (AZR), wie sich die Bildungs- und Erwerbsmigration in Deutschland entwickelt. Im Jahr 2024 haben weniger Drittstaatsangehörige als im Vorjahr entsprechende Aufenthaltstitel erstmals erhalten. Gleichzeitig ist die Anzahl der für diese Zwecke erteilten Visa gestiegen, ebenso die Zahl der zum Jahresende 2024 aufhältigen Personen. So lebten Ende 2024 mehr als 588.000 Erwerbsmigrantinnen und -migranten aus Drittstaaten in Deutschland, ein neuer Höchstwert. Die Diskrepanz zu den Erteilungszahlen erklärt sich vor allem aus den in der Regel zwölf Monate lang gültigen Visa, so dass viele dieser Personen erst mit erheblicher zeitlicher Verzögerung (oder bei vorheriger Ausreise gar nicht) in einen im Inland erteilten Aufenthaltstitel wechseln. Ein Vergleich mit den Vorjahren ist damit nur eingeschränkt aussagekräftig.
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