Dossier: Freiwillige Rückkehr im europäischen Kontext , Datum: 10.07.2017, Format: Dossier, Bereich: Behörde

Das Dossier gibt einen Einblick in die Jahrestagung der deutschen nationalen Kontaktstelle des Europäischen Migrationsnetzwerks (EMN), bei der 130 Expertinnen und Experten auf Einladung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge über die Herausforderungen von Rückkehrberatung, Rückkehrmanagement und Reintegration diskutiert haben. Die Tagung fand am 4. Mai 2017 im Europäischen Haus am Brandenburger Tor in Berlin statt.

Nachstehend findet sich die ausführliche Dokumentation der Reden und Vorträge (siehe "Downloads"). Unter "Beiträge" findet sich ein Kurzbericht der Tagungsbeiträge.

Inhalt

Freiwillige Rückkehr im Fokus Europäischer Migrationspolitik , Datum: 10.07.2017, Format: Meldung, Bereich: Behörde

In ihrer Begrüßung sprachen Elisabeth Kotthaus, stellvertretende Leiterin der politischen Abteilung der Europäischen Kommission in Deutschland, und Dr. Uta Dauke, Vizepräsidentin Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, über die Herausforderungen der Migrationspolitik, das Verhältnis zwischen EU und Drittstaaten beim Thema Rückkehr sowie über die Finanzierung von Programmen zur Rückkehr in die Herkunftsländer.

Programme deutscher und europäischer Rückkehrpolitik , Datum: 10.07.2017, Format: Meldung, Bereich: Behörde

Rückkehr ist im Fokus deutscher Innenpolitik angekommen, betonte Dr. Emily Haber, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern, in ihrem Vortrag.

Nachhaltige Rückkehr als multidimensionaler Prozess , Datum: 10.07.2017, Format: Meldung, Bereich: Behörde

Dr. Katie Kuschminder, Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Global Governance Programms des Europäischen Hochschulinstituts in Florenz sprach über ihre langjährige Forschung zu Rückkehr und Reintegration von Migranten und Geflüchteten in ihre Herkunftsländer. Die politische Diskussion um nachhaltige Rückkehr beschränke sich dabei zu oft auf die Verhinderung einer erneuten Auswanderung (Remigration), wodurch der Blick für den vielschichtigen Rückkehr- und Reintegrationsprozess versperrt werde.

Rückkehrberatung: Pilotprojekte und Best-Practice , Datum: 10.07.2017, Format: Meldung, Bereich: Behörde

Frühzeitige Beratung, Einbindung des Umfelds und die Zusammenarbeit mit NGOs – Vertreter aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz und Norwegen stellten Pilotprojekte und ihre Ansätze in der Rückkehrberatung vor.

Integriertes Rückkehrmanagement: Die Rolle von Rückkehrberatung, freiwilliger Rückkehr und Reintegration , Datum: 10.07.2017, Format: Meldung, Bereich: Behörde

Im Panel II erörterten Experten, welche Stellschrauben im Prozess der Rückkehr für einen reibungsloseren Ablauf entscheidend sind. Dabei wurde deutlich, dass sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene eine effektive Verzahnung verschiedener Instrumente bei der Rückkehr ein wichtiger Erfolgsfaktor ist.

Reintegrationsprogramme für den Neustart im Herkunftsland , Datum: 10.07.2017, Format: Meldung, Bereich: Behörde

Im dritten Panel ging es um Beispiele bewährter Praktiken, neuer Ansätze und Vorschläge, wie eine Reintegration gelingen kann und Reintegrationsprogramme gestaltet werden können.

Aus Erfahrung lernen , Datum: 10.07.2017, Format: Meldung, Bereich: Behörde

In seinen Schlussworten sprach Dr. Christian Klos, Bundesministerium des Innern, über die Herausforderungen beim Thema Rückkehr, die Bedeutung von europäischen Netzwerken und neue Ansätze zur Ansprache der Diaspora am Beispiel Gambias.