Benjamin bei #BAMFzeigtGesicht ,
Das Integrationskurssystem hat in den letzten zwei Jahren einen starken Wandel erlebt – vorrangig mussten wir es für die stark angestiegene Zahl an Teilnehmenden fit machen.
Wann haben Sie im Bundesamt angefangen und in welchem Bereich arbeiten Sie heute?
"Ich leite das Referat 'Steuerung und Qualitätssicherung der Integrationskurse, Bewertungskommission' in der Abteilung 3.
Im Januar 2011 habe ich beim Bundesamt im Sicherheitsreferat angefangen. Anschließend war ich in verschiedenen Referaten und Abteilungen eingesetzt, wie z.B. dem Organisationsreferat oder dem Rückkehrbereich.
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Was sind Ihre Hauptaufgaben?
"Alle wesentlichen Fragen rund um das Integrationskurssystem werden in meinem Referat behandelt, von der Trägerzulassung über die Fachvorgaben an die Regionalkoordinatoren bis hin zu den rechtlichen Rahmenbedingungen. Das Integrationskurssystem hat in den letzten zwei Jahren einen starken Wandel erlebt – wir mussten es nicht nur für eine stark angestiegene Zahl an Teilnehmenden fit machen, sondern auch an eine völlig andere Zusammensetzung der Kurse anpassen. Das war eine große Herausforderung – und gleichzeitig bleibt es spannend, denn vieles, was gut ist, lässt sich ja vielleicht noch besser machen.
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Warum haben Sie beim BAMF angefangen? Was hat Sie dazu bewegt?
"Das BAMF hat ein sehr breites Aufgabenportfolio und deckt das spannende Feld 'Asyl & Migration' in den unterschiedlichsten Facetten ab. Das war und ist reizvoll. Und es hat seinen Hauptsitz in Nürnberg – der wunderschönen Stadt, in der ich ohnehin leben und arbeiten wollte – auch das passte sehr gut. Zu guter Letzt: das BAMF war und ist eine ausgesprochen familienfreundliche Behörde. Auch das fand ich sehr attraktiv.
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Welche außergewöhnlichen Geschehnisse sind Ihnen aus Ihrer Zeit im BAMF in Erinnerung geblieben?
"Aus meiner Zeit im Sicherheitsreferat kam die Erkenntnis, dass man im BAMF es vor einigen Jahren offenbar für wahrscheinlicher hielt, dass sich Einbrecher mittels Hubschrauber in den Innenhof abseilen, als dass ein Mitarbeiter nach 19:00 Uhr noch im Haus ist: Ich wollte, als ich einmal spät aus dem Büro kam, wie gewohnt quer durch den Innenhof den Weg zum Ausgang abkürzen. Die Tür zum Innenhof war offen – allerdings, wie ich dann auf der anderen Seite merkte, jeweils nur in Richtung Innenhof, nicht zurück ins Gebäude. Ich war also im Innenhof gefangen. Mir blieb dann nichts anderes, als den Alarm auszulösen. Der freundliche, glücklicherweise noch anwesende Sicherheitsdienst erklärte mir dann, dass das ganz bewusst so gemacht sei, damit niemand vom Innenhof aus ins Gebäude eindringt. Nun gut. Man weiß ja nie…
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