Stefanie bei #BAMFzeigtGesicht , Datum: 25.04.2017, Format: Interview, Bereich: Behörde

"Ich bin eine von denjenigen, die auf Ihre Kommentare und Fragen in den sozialen Medien antwortet!" Stefanie ist seit 14 Jahren beim Bundesamt und mit ihrem Interview beginnen wir unsere Aktion #BAMFzeigtGesicht.

In welcher Abteilung arbeiten Sie im BAMF?
"Ich arbeite im Referat 814 (Öffentlichkeitsarbeit) und bin hier in den Bereichen Internetredaktion und Social Media tätig."

Was sind Ihre Hauptaufgaben?
"In der Internetredaktion betreue ich die Webseite des Bundesamtes inhaltlich und technisch. Neben der Seite bamf.de fallen auch die Seiten: Wir-sind-bund.de, deutsche-islam-konferenz.de und die Seite zur Ankommen-App in die Zuständigkeit der Internetredaktion.
Im Social Media Team betreue ich die Facebookseite des Bundesamtes, den Twitteraccount, einen Blog auf Storify und den Instagram-Account. Zu meinen Aufgaben gehört hier die redaktionelle Arbeit, aber auch der Dialog mit unseren Nutzerinnen und Nutzern. Ich bin also eine von denjenigen, die auf Ihre Kommentare und Fragen in den sozialen Medien antwortet. Zudem erstelle und konzipiere ich im Bereich Social Media und Internet neue Reihen und Serien."

Welche Bereiche haben Sie bereits bei uns kennengelernt?
"Ich habe 2003 beim Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge in Köln angefangen und seitdem war ich in verschiedenen Bereichen tätig: dem Personalbereich, im Sicherheitsreferat und in der Integrationsabteilung - hier habe ich die Hotline zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse mit aufgebaut und anschließend die Teamleitung vom Bürgerservice übernommen. Seit ca. vier Jahren bin ich in dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit tätig."

Welche außergewöhnlichen Geschehnisse/Anekdoten sind Ihnen aus Ihrer Arbeit im BAMF in Erinnerung geblieben?
"Von meinem Wechsel von Köln nach Nürnberg, der übrigens ein richtiger Kulturschock war, mal abgesehen: Wenn ich auf den Wandel dieser Behörde in den letzten 14 Jahren zurückblicke, liegt hinter uns nicht nur eine erstaunliche Leistung, sondern auch ein große Entwicklung: von 3000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, über das Zuwanderungsgesetz 2005 und den damit eingeführten Integrationsbereich bis hin zur Verdreifachung der Belegschaft heute. Inzwischen kennt eben jeder das BAMF."

Wie reagiert Ihr Freundes- und Bekanntenkreis, wenn Sie sagen, dass Sie beim BAMF arbeiten?
"Auch hier gibt es eine interessante Entwicklung. 2003 wusste kaum jemand, was das BAMF bzw. damals das BAFL ist und was dort meine Aufgaben sind. Das Interesse war dahingehend auch nicht sonderlich groß, für meine Freunde und Bekannte war ich 'halt im öffentlichen Dienst'. Heute sind die Leute doch eher überrascht jemanden zu treffen, der oder die tatsächlich in dieser Behörde arbeitet. Sie stellen meist sehr viele Fragen wie: 'Dann hast du ja gut zu tun, oder?', 'Was macht man denn in der Öffentlichkeitsarbeit beim BAMF?'.
Meine Antworten hierauf sind: Ich arbeite mit vielen netten Kolleginnen und Kollegen zusammen und habe gut zu tun: Denn mit der Behörde ist natürlich auch das öffentliche Interesse gewachsen, ebenso der direkte Austausch in den sozialen Medien."