Tanja bei #BAMFzeigtGesicht ,
"Ich arbeite in der Internen Kommunikation, kein Tag gleicht dem anderen. Das ist ein Grund, warum mir meine Tätigkeit so gut gefällt."
In welchem Bereich sind Sie im Bundesamt eingesetzt?
"Seit 01. August 2016 bin ich Teammitglied der Öffentlichkeitsarbeit und Internen Kommunikation im Bundesamt. Das Referat ist zum einen für die Außendarstellung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge zuständig und repräsentiert das Bundesamt u.a. auf Veranstaltungen, im Internet und auf den Social-Media-Plattformen. Zum anderen gibt es die Interne Kommunikation. Eine zentrale Aufgabe der Internen Kommunikation ist, die Mitarbeitenden über wichtige Themen innerhalb des Bundesamtes zu informieren und Plattformen für einen Informationsaustausch zwischen den Referaten und Abteilungen zu schaffen. Hierfür werden u.a. interne Veranstaltungen initiiert und multimediale Beiträge für interne Kanäle erstellt."
Was sind Ihre Aufgaben in der internen Kommunikation?
"Als Mitarbeiterin der Internen Kommunikation bin ich überwiegend für das Verfassen und Aufbereiten von Intranet-Beiträgen zuständig. Wir informieren die Mitarbeitenden beispielsweise über aktuelle Meldungen aus der Presse, die sich konkret auf das Bundesamt beziehen, verfassen Ankündigungen oder Nachberichte zu internen sowie externen Veranstaltungen und unterstützen die Fachbereiche bei der redaktionellen Aufbereitung und Veröffentlichung ihrer Beiträge für das Intranet. Darüber hinaus verschicken wir einmal im Monat einen internen Newsletter an alle Mitarbeitenden, welcher sie über die wichtigsten Ereignisse und Termine informiert.
Mein anderer Aufgabenschwerpunkt ist die Organisation und das Begleiten von Veranstaltungen, die sich speziell an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundesamtes richten. Auf externen Veranstaltungen, an denen das Bundesamt vertreten war, habe ich bereits des Öfteren die "Ankommen App" präsentiert. Ich fand es ganz spannend, direkt mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und zu sehen, auf welche Resonanz die App und die Themen des Bundesamtes stoßen. Alles in Allem ist mein Aufgabenbereich sehr vielfältig und abwechslungsreich. Kein Tag gleicht dem anderen, was meine Arbeit besonders spannend macht."
Welche Bereiche haben Sie bereits bei uns kennengelernt?
"Bislang war ich nur im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Interne Kommunikation eingesetzt. Da wir stark mit der Pressestelle und dem Veranstaltungsmanagement zusammenarbeiten, hatte ich mittlerweile auch einen guten Einblick in diese beiden Fachbereiche. Eine gute Vernetzung, auch über die eigenen Bereiche hinaus, ist für die gelungene integrierte Kommunikation unerlässlich."
Warum haben Sie beim BAMF angefangen? Was hat Sie dazu bewegt?
"Aufgrund meines eigenen Migrationshintergrundes hat mich das Thema Migration und Integration schon immer sehr interessiert. Im Studium der European Studies konnte ich dann mein Wissen in diesem Bereich vertiefen und weiter ausbauen. Den Gedanken, später für das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zu arbeiten, fand ich damals schon ganz spannend. Das Bundesamt als moderne und dynamische Behörde ist ein attraktiver Arbeitgeber für mich, nicht nur aufgrund der Thematik, sondern auch, weil gerade im Moment vieles in diesem Bereich passiert. Die derzeitige Entwicklung finde ich sehr wichtig und bin froh, daran mitwirken zu dürfen."
Welche außergewöhnlichen Geschehnisse aus Ihrer Arbeit im BAMF in Erinnerung geblieben?
"Mit einer Kollegin und einem Kollegen durfte ich einen syrischen Ex-Fifa-Schiedsrichter mit seiner Familie interviewen. Dieser ist im Zuge einer Familienzusammenführung letztes Jahr nach Deutschland gekommen. Mich hat seine Lebensgeschichte sehr beeindruckt – nicht nur die Fluchtgründe, sondern auch seine Erzählungen über seine Arbeit als Schiedsrichter, die es ihm ermöglicht hat, fast die ganze Welt zu bereisen. Ganz deutlich war der Wille zu spüren, dass er und seine Familie in der neuen Heimat ankommen möchten. Bewegt hat mich auch seine Aussage: 'Es war schon schwer, das Heimatland zu verlassen. Aber die Sicherheit der Familie ist für mich am Wichtigsten'. Als er von dem positiven Bescheid erfahren hat, haben er und seine Töchter vor lauter Freude geweint."
Wie reagiert Ihr Freundes- und Bekanntenkreis, wenn Sie sagen, dass Sie beim BAMF arbeiten?
"Sie sind sehr interessiert."