Berliner Symposium zum Flüchtlingsschutz , , Virtuelle Konferenz im Zeichen der Genfer Flüchtlingskonvention
Am 21. und 22. Juni bot das 21. Berliner Symposium zum Flüchtlingsschutz Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung und Justiz Gelegenheit für einen offenen und konstruktiven Dialog. Geprägt war der Austausch durch das 70-jährige Jubiläum der Genfer Flüchtlingskonvention. Ursula Gräfin Praschma, Vizepräsidentin des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), nahm ebenfalls am Symposium teil.
Die Genfer Flüchtlingskonvention definiert sowohl die Rechte von Flüchtlingen als auch die Pflichten von Flüchtlingen gegenüber ihrem Aufnahmeland. Zudem benennt sie Personen oder Gruppen von Personen, denen kein Schutz nach der Genfer Flüchtlingskonvention zusteht. So ist die Konvention von hoher internationaler und nationaler Bedeutung. Beim Symposium erörterte Gräfin Praschma gemeinsam mit den anderen Teilnehmenden Fragen nach der heutigen Bedeutung der Konvention und tauschte sich über die Entwicklung des Flüchtlingsschutzes seit Bestehen der Konvention aus.
BAMF-Vizepräsidentin Ursula Gräfin Praschma nahm ebenfalls an der virtuellen Veranstaltung teil.
Quelle: BAMF
Bei der virtuellen Veranstaltung erklärte die BAMF-Vizepräsidentin:
"Wir im Bundesamt haben uns dazu verpflichtet, für Menschen, die als Geflüchtete zu uns gekommen sind, ein faires, zügiges und qualitativ hochwertiges Asylverfahren zu gewährleisten. Das verlangt die Genfer Flüchtlingskonvention, die Magna Charta des Flüchtlingsschutzes, von uns und daran lassen wir uns auch gerne messen. Gerade unsere Außenstellen in den AnkER-Zentren finden gute Rahmenbedingungen vor, um dazu einen wichtigen Beitrag leisten zu können. Auch die regelmäßigen Widerrufsverfahren sind wichtig, um weiterhin Schutzbedürftigen ein dauerhaftes Bleiberecht zu sichern, damit sie sich mit der neuen Sprache, der Gesellschaft, dem Arbeitsmarkt und dem Kulturraum identifizieren können.
Das Flüchtlingsschutzsymposium ist der ideale Rahmen, um die verschiedenen Akteure miteinander in den Dialog zu bringen. Das ist der Grund, warum ich auch selbst gerne teilnehme, um zu einem gegenseitigen Verständnis beitragen zu können."