Bäume pflanzen für den Umwelt- und Klimaschutz , Datum: 18.11.2024, Format: Meldung, Bereich: Behörde , Das Bundesamt unterstützt das Baumpflanzprojekt "Grüner Hörsaal" der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge unterstützt die Neupflanzung eines sortenerhaltenden Waldgartens der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf mit einer finanziellen Beteiligung. Bei einer gemeinsamen Pflanzaktion mit Studierenden wurden 45 Bäume gepflanzt. Vor Ort beim Spatenstich mit dabei: BAMF-Vizepräsidentin Katrin Hirseland.

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen, vor denen wir als Gesellschaft stehen: Die Auswirkungen sind bereits spürbar und betreffen nicht nur unsere Umwelt, sondern auch unsere Gesundheit, unsere Wirtschaft und unsere Lebensqualität. Daher ist es umso wichtiger, dass wir gemeinsam aktiv werden und Lösungen finden, um unsere CO2-Bilanz zu verbessern und die Erde für zukünftige Generationen zu bewahren. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge unterstützt daher mit einer finanziellen Beteiligung die Schaffung einer in der freien Natur multifunktionalen, ökologisch wertvollen Lernlandschaft. Das Streuobstwiesen- und Waldgartenprojekt der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf vereint Forschung und Lehre mit Umweltschutz und Klimaanpassung.

Im Beisein des Dekans der Fakultät Wald- und Forstwirtschaft, Prof. Dr. Jörg Ewald (Botanik, Vegetationskunde, Gebirgsökosysteme), der Studiendekanin Prof. Dr. Barbara Darr (Studiengang Arboristik und Urbanes Waldmanagement) sowie des Oberbürgermeisters der Stadt Freising, Tobias Eschbacher, und des Bürgermeisters der Gemeinde Kirchdorf an der Amper, Uwe Gerlsbeck, pflanzte BAMF-Vizepräsidentin Katrin Hirseland zusammen mit mehr als 30 Studierenden am Rande des Campus Weihenstephan-Triesdorf 45 Jungbäume.

Eine Frau hält einen Spaten mit Erde in der Hand. Eine weitere Frau setzt eine Baumpflanze in ein Loch im Boden. Im Hintergrund ist eine Gruppe von Menschen zu sehen. BAMF-Vizepräsidentin Katrin Hirseland packt tatkräftig mit an. Quelle: © BAMF

"Jeder Baum, den wir hier pflanzen, ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Theorie in die Praxis umgesetzt werden kann. Das ist nicht nur ein symbolischer Akt, sondern auch ein greifbarer Beitrag zur Verbesserung unserer Umwelt. Diese Bäume werden Lebensräume für Tierarten schaffen, die Biodiversität fördern und das Stadtklima positiv beeinflussen," so Katrin Hirseland zum Auftakt der Pflanzaktion.

Eine Gruppe von Menschen steht auf einer Wiese vor einem Erdloch. Ein Mann hält einen Baumstamm eines jungen, frisch gepflanzten Baumes in der Hand. Mehrere andere Personen stützen sich auf Spaten. Gemeinsam für Umwelt- und Klimaschutz - v.l.n.r.: Uwe Gerlsbeck (Bürgermeister der Gemeinde Kirchdorf an der Amper), Prof. Dr. Barbara Darr (Studiendekanin des Studiengangs Arboristik und Urbanes Waldmanagement), Katrin Hirseland (BAMF-Vizepräsidentin), Florian Motte (wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter), Prof. Dr. Jörg Ewald (Dekan der Fakultät Wald- und Forstwirtschaft), Tobias Eschbacher (Oberbürgermeister der Stadt Freising), Sebastian Walter (Umweltbeauftragter des BAMF) Quelle: © BAMF

Daneben wird das Areal der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf zukünftig auch als "Grüner Hörsaal" dienen. So ermöglichen wir den Studierenden der Hochschule das Lernen am lebenden Baum, das entdecken alter Baumsorten und der Natur durch Beobachten, Forschen, Datenerhebung und praktischer Baumpflege. Die Verbindung von Umweltschutz mit den Themen Forschung und Lehre, die auch für die BAMF-Kernaufgaben in den Bereichen Asyl und Integration eine wichtige Rolle spielen, haben uns überzeugt, uns an diesem wichtigen und nachhaltigen Projekt zu beteiligen.

Auch in unserer Behörde selbst wollen wir unsere Umweltleistungen und unsere Umweltstandards fortlaufend verbessern und weiterentwickeln. Beispielsweise fördern wir im BAMF aktiv die E-Mobilität durch die Anschaffung von E-Autos und Fahrrädern, die für Dienstreisen eingesetzt werden können. Die Möglichkeit für unsere Mitarbeitenden im Home Office zu arbeiten, entlastet darüber hinaus die Umwelt durch weniger Verkehr. Um weitere Umweltressourcen zu schonen, führt das BAMF außerdem perspektivisch Desk-Sharing, bei dem sich mehrere Mitarbeitende einen Arbeitsplatz im Bürogebäude teilen, ein.