Forschungszentrum - Newsletter
Nr. 03/2021
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Liebe Leserin, lieber Leser,
die Aufmerksamkeit für Migrations- und Integrationsthemen ist anhaltend hoch. Das zeigt uns nicht zuletzt die beständig zunehmende Verbreitung dieses Newsletters des Forschungszentrums des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Damit können wir Sie auch in dieser Ausgabe über Neuigkeiten aus der Forschung in den letzten zwei Monaten informieren.
Den Auftakt machen zahlreiche neue Veröffentlichungen, wie
• die in den Medien breit rezipierte Studie "Muslimisches Leben in Deutschland 2020 (MLD 2020)",
• die gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung herausgegebene Broschüre "Migration. Familie. Soziale Beziehungen" und
• mehrere Kurzanalysen im Kontext Integration geflüchteter Menschen.
Die größte Wirkung hatte sicherlich die lang erwartete Veröffentlichung der Studie "Muslimisches Leben in Deutschland 2020 (MLD 2020)". Um dem vielfältigen Interesse daran nachzukommen, gehen wir den in Pandemiezeiten fast schon obligatorischen Weg der Online-Veranstaltung. Unter dem Motto "BAMF-Forschung im Dialog" laden wir am 21. Juli 2021 zu einer virtuellen Präsentation der Studie "MLD 2020" ein. Eine ausführliche Vorstellung wichtiger Ergebnisse soll Ausgangspunkt für eine Diskussion mit dem Publikum sein. Die Veranstaltung richtet sich dabei bewusst an ein breites Publikum aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft. Details zur Anmeldung finden Sie im dazugehörigen Beitrag.
Nicht weniger interessant sind erste Befunde zur familiären und sozialen Situation von Zuwanderinnen und Zuwanderern aus Syrien und Eritrea, die das BAMF-Forschungszentrums in einem Kooperationsprojekt zusammen mit dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung erarbeitet hat. Die neue Broschüre "Migration. Familie. Soziale Beziehungen." präsentiert diese Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt "TransFAR".
Auch wenn die Pandemie das Reisen einschränkt, ist der wissenschaftliche Austausch in Form von Online-Veranstaltungen keineswegs geringer geworden. Ganz im Gegenteil bietet sich für die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eher ein Mehr an Gelegenheiten, sich bei Tagungen und Fachforen einzubringen. Zuletzt stand so der nationale und internationale Austausch zu Community Sponsorship Programmen im Vordergrund. Aber auch Themen aus unserem Forschungsfeld Deradikalisierung konnten beim 26. Deutschen Präventionstag breit zur Diskussion gestellt werden.
Zu guter Letzt machen wir noch auf eine personelle Veränderung in unserem Wissenschaftlichen Beirat aufmerksam: Prof. Dr. Birgit Glorius von der Technischen Universität Chemnitz hat die Leitung des Gremiums übernommen und folgt Prof. Dr. Petra Bendel nach.
Wir wünschen eine interessante Lektüre.
Ihr BAMF-Forschungszentrum