BAMF-Newsletter Nr. 09/2021
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Datum: 08.10.2021, Ausgabe: 09, Format: Newsletter
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Hand aufs Herz: Wann haben Sie zuletzt ein Fax verschickt? Lange her? Oder gehört dies zu Ihren täglichen Arbeitsabläufen? Mit der Antwort geben Sie eventuell Hinweise auf Ihren Beruf, zumindest auf die Stellen, mit denen Sie kommunizieren müssen. Bestimmte Behörden verlangen für bestimmte Vorgänge mit Verweis auf die Rechtssicherheit immer noch ein Fax, während wir uns ansonsten an Emails als schnelle Kommunikationswege gewöhnt haben.
Aber ist das wirklich ein Problem von Behörden, sich in der digitalen Welt zu etablieren? Gut, es gibt einzelne Digitalisierungsprojekte, die gescheitert sind. Daraus aber zu schließen, Behörden würden grundsätzlich die neue digitale Welt an sich vorbeiziehen lassen, wäre völlig falsch. Bester Beleg: der eGovernment-Wettbewerb.
In diesem Jahr gab es diesen Preis in seiner inzwischen 20. Auflage, und wie schon zuvor stand unser Bundesamt auf dem Podium – diesmal mit dem "besonderen elektronischen Behördenpostfach". Schnell wie eine Email und rechtssicher wie ein Brief oder ein Fax. Schon in den Vorjahren war das Bundesamt auf dem Podium der Preisverleihung, beispielsweise mit dem Führungsinformationssystem oder mit der Blockchain-Technologie.
Doch diese Erfolge fallen nicht einfach vom Himmel, sie entspringen der Arbeit von ausgezeichneten Mitarbeitenden der IT-Abteilung. Damit das so bleibt und vielleicht sogar noch besser werden kann, gibt es ein Angebot für junge Menschen, die ihre berufliche Zukunft in der digitalen Welt sehen: Studienförderung durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat mit anschließender unbefristeter Beschäftigung im BAMF.
Wie immer empfehle ich Ihnen für Details die Lektüre der Meldungen von unserer Homepage – ganz besonders, wenn Sie Menschen kennen, die bald Informatik studieren wollen und vor der Frage stehen, wer das Studium bezahlen soll. Übrigens: Bewerbungen für diese Studienförderung funktionieren ausschließlich online, schon lange nicht mehr per Post oder Fax.
Herzlichst
Jochen Hövekenmeier
Pressesprecher des BAMF
Beiträge des aktuellen Newsletters
Im September 2021 wurden beim BAMF 12.148 grenzüberschreitende Asylerstanträge gestellt und das BAMF hat über die Asylanträge von 11.972 Personen entschieden. Die Zahl der anhängigen Verfahren lag Ende September bei 84.247.

Fachtagung zu fünf Jahren Berufssprachkurse: Fast 450.000 Teilnehmende seit 2016 — Sprachförderangebote für Auszubildende besonders im Fokus

Das BAMF hat sich beim 20. eGovernment-Wettbewerb mit seinem Projekt "besonderes elektronisches Behördenpostfach" den 3. Platz gesichert. Zum wiederholten Male wurde die BAMF-IT ausgezeichnet.

Der Entscheiderbrief 09/2021 informiert u.a. über ein Verfahren vor dem EuGH zum unionsrechtlich maßgeblichen Zeitpunkt der Minderjährigkeit für die aus Art. 24 bis 35 der Richtlinie 2011/95/EU folgenden Rechte von Familienangehörigen sowie ein Verfahren beim BVerwG zur Befristung eines abschiebungsbedingten Einreise- und Aufenthaltsverbots gemäß § 11 Abs. 3 AufenthG bei Berufsausbildung während des asylgerichtlichen Verfahrens.

Zum Start der Interkulturellen Woche gibt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge seinen Interkulturellen Kalender 2022 heraus. Der Kalender zeigt die Vielfalt von Feier- und Gedenktagen verschiedener Kulturen und Religionen, die in Deutschland gemeinsam leben.

Richtfest in der Nürnberger Marienzeile mit Vertreterinnen und Vertretern der Projektentwicklerin Aurelis Real Estate, der Stadt Nürnberg, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben als neuer Mieterin sowie dem BAMF als neuen Nutzer. Das Bürogebäude "Ludwig" mit mehr als 10.000 Quadratmetern Mietfläche soll voraussichtlich im August 2022 bezugsfertig sein.

#HierWirdGeimpft: Die deutschlandweite Aktionswoche vom 13. bis 19. September soll Impfangebote noch sichtbarer machen und den Fokus erneut darauf richten, dass nur die Impfung wirksam und sicher vor Covid-19-Erkrankungen schützt.

Thema im Fokus
Das BMI sucht bundesweit qualifizierten IT-Nachwuchs unter anderem für das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Interessierte Studierende können sich bis zum 17. Oktober auf eine Studienförderung bewerben.
