BAMF-Newsletter Nr. 03/2022 ,
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
es gibt Themen, an denen kommt man nicht vorbei. Weil sie aktuell und dynamisch sind, weil sie unser Leben oder unsere Arbeit stark beeinflussen. Es gibt aber auch Themen, die uns länger begleiten. Zum Beispiel, weil ein Ende nicht in Sicht zu sein scheint oder weil sie sich ständig verändern und uns damit immer weiter begleiten. Und dann gibt es Themen, die beides in sich vereinen.
Auf unserer Homepage sammeln sich derzeit letztere Themen: Corona seit mittlerweile fast zweieinhalb Jahren, Evakuierung von Ortskräften und anderen vulnerablen Personen aus Afghanistan seit neun Monaten und seit Ende Februar auch der Krieg in der Ukraine mit all seinen Folgen. Wie gern wünschten wir uns, hier ein Ende absehen zu können, besonders beim Thema Krieg. Aber sie beschäftigen uns im Bundesamt laufend weiter, wie man mit einem kurzen Blick auf www.bamf.de schnell erkennen kann. Mit einem Klick auf das Symbol oder die jeweilige Landesflagge erhält man die jeweils aktuellen Informationen.
Ganz aktuell sind auch die Asylzahlen aus dem April, ein Interessenbekundungsverfahren für das Aufnahmeprogramm "Neustart im Team" (NeST) sowie einige Berichte zu aktuellen Studien aus dem Forschungszentrum des BAMF. Da geht es beispielsweise darum, wie geflüchtete Menschen in Deutschland das erste Jahr der Covid-Pandemie erlebt haben, wie Lockdowns und eine ungewisse Zukunft ihren Alltag beeinflusst haben. Eines der Themen, die uns halt noch länger beschäftigen werden, auch in der wissenschaftlichen Forschung.
In einem anderen Beitrag berichtet die Leiterin der Integrationsabteilung im Bundesamt im Interview, wie es gelingen wird, für die vielen Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine Willkommens- und Orientierungsangebote bereithalten zu können. In kürzester Zeit wurden viele neue Plätze in Integrationskursen geschaffen – wie das gelungen ist, können Sie hier nachlesen.
Und dann gibt es noch ein Thema, das uns schon seit Gründung des Bundesamts vor 69 Jahren begleitet: der Behördenstempel – Symbol für Amtshandlungen, Zielscheibe für zahlreiche Witze und Satiren und doch unverzichtbar für reibungslose Prüfungen von Dokumenten. Seit es Computer gibt, überlegen viele Menschen, wie man amtliche Dokumente mit einem Ersatz für das behördliche Siegel versehen kann. Im Bundesamt gibt es nun eine Lösung, die einen großen Schritt zum Ende des Stempels darstellt. Das Ende des Behördenstempels, wenn auch nicht absolut. Denn in einigen Bereichen wird uns – zumindest auf absehbare Zeit – auch das Thema Behördenstempel weiterhin begleiten.
Herzlichst
Jochen Hövekenmeier
Pressesprecher des BAMF