Migranten im Niedriglohnsektor unter Berücksichtigung der Bleiberechtsregelung , Datum: 11.03.2014, Format: Projekt (abgeschlossen), Bereich: Behörde

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Im Fokus des Arbeitspapiers standen Migrantinnen und Migranten, die im Niedriglohnsektor des Arbeitsmarktes beschäftigt sind. Es wurden sowohl Ausländerinnen und Ausländer als auch Personen mit Migrationshintergrund in die Analyse einbezogen. Ferner wurden Arbeitsmarktaspekte bei Bleibeberechtigten und Geduldeten im Rahmen des Papiers untersucht.

Anhand der von der OECD verwendeten Definition für Niedriglöhne (zwei Drittel des durchschnittlichen Bruttolohns) wurde der Niedriglohnsektor vom übrigen Arbeitsmarkt abgegrenzt. Dabei wurden die Daten des IAB-Panels „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ (PASS) mit Hilfe der Querschnittsanalyse verwendet. Im Vordergrund standen dabei unter anderem der Reservationslohn (das heißt der Lohn für Arbeit, zu dem ein Arbeitnehmer gerade noch bereit ist, seine Arbeitskraft anzubieten), das Qualifikationsniveau und die Bildungsabschlüsse sowie Berufe und Branchen.

Die Gruppe der Bleibeberechtigten und Geduldeten, deren Aufenthaltsstatus unter bestimmten Bedingungen seit 2007 verbessert wurde, war ebenfalls Gegenstand der Untersuchung. Sie wurden als besondere Untergruppe der beschäftigten Migranten im Niedriglohnsektor betrachtet. Zur Analyse der Beschäftigung dieser Gruppe wurden die Daten des Ausländerzentralregisters und der Bundesagentur für Arbeit herangezogen.