Der 20. Juni wurde von der UN-Vollversammlung zum internationalen Weltflüchtlingstag erklärt, um geflüchteten Kindern und ihren Familien zu gedenken und auf ihre Not aufmerksam zu machen. Während "Flüchtling" ein festgelegter Begriff in der Rechtssprache ist, sprechen wir lieber von "Geflüchteten", da dies diskriminierungssensibler ist und negative Konnotationen im alltäglichen Sprachgebrauch vermeidet.
Besonders Kinder auf der Flucht leben in ständiger Angst, Unsicherheit und Instabilität. Woher wird ihre nächste Mahlzeit kommen? Wo werden sie schlafen? Über 473 Millionen Kinder – mehr als jedes sechste Kind weltweit – leben heute in Konfliktgebieten. Viele Kinder haben ihr Zuhause nie kennengelernt. Oft wachsen sie in riesigen Camps auf, leiden unter den traumatischen Erlebnissen und müssen arbeiten, um ihre Familie zu ernähren.
Save the Children ist in Deutschland und weltweit im Einsatz, um ihnen und ihren Familien zu helfen. Kinder aus Deutschland zählten zu den ersten, denen nach Ausbruch des ersten Weltkrieges von Save the Children geholfen wurde. Sie bekamen Kleidung, Lebensmittel und Medikamente. Save the Children betreute Waisenkinder und schenkte in sogenannten Kakaostuben Milch aus. Heute sind wir unter anderem für geflüchtete Kinder in Syrien, Bangladesch, Gaza, und der Ukraine im Einsatz.
Informieren Sie sich über die Arbeit von Save the children auf deren Homepage.
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Tatjana Baraulina
Quelle: © BAMF